Zur Person

Emil Rüster studierte von 1902 bis 1906 Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart und München und war von 1906 bis 1909 Assistent, später Bürochef bei Professor Friedrich von Thiersch in München.

Von 1909 bis 1913 war er als Bürochef bei Professor Richard Riemerschmid in Pasing tätig und von 1913 bis 1921 im Stadterweiterungsamt des Rates der Stadt Leipzig.

In Leipzig wurde er 1914 Stadtbauinspektor, später Stadtbaudirektor und technischer Leiter der Sozialen Wohnungsbaugesellschaft und im Juli 1921 ging er nach Stettin als Stadtbaurat für das Hochbauwesen.

Vom 1. Dezember 1921 bis 1945 wirkte Emil Rüster (Nachfolger von Friedrich Klingholz) als ordentlicher Professor für Entwerfen von Hochbauten, Formenlehre und Gebäudelehre in der Abteilung für Architektur an der Fakultät II für Bauwesen (ab 1942 Fakultät II A für Architektur) an der Technischen Hochschule zu Berlin.

Zugleich war er vom Juni 1938 bis 1950 Lehrbeauftragter für Hochbau an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin(ab 1949 Humboldt-Universität zu Berlin).

Nach Kriegsende wurde er 1945 Mitglied der Kommission für die Wiedereröffnung der ehemaligen Technischen Hochschule.

Vom Sommersester 1946 bis 1949 lehrte Emil Rüster als Ordinarius für Entwerfen von Hochbauten, Baugeschichte und Gebäudelehre am gleichnamigen Lehrstuhl der Fakultät II für Architektur (ab 1949 Fakultät III für Architektur) an der Technischen Universität Berlin.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Mitarbeit an der „Deutschen Bauzeitung“
• Mitarbeit an der „Bauwelt“
• Mitarbeit an der „Baukunst“
• Mitarbeit am „Zentralblatt der Bauverwaltung“
• Mitarbeit an der Zeitschrift des Atlantis-Verlages, Zürich
• seit 6. Mai 1930: Mitglied der Akademie des Bauwesens