Zur Person
Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule München war er als Lehrer an mehreren Baugewerkschulen tätig. Von 1909 bis 1911 arbeitete er als Assistent von Martin Dülfers an der Technischen Hochschule Dresden. Von 1911 bis 1912 folgte der Festspielbau von Dresden-Hellerau. Von 1913 bis 1919 war er als Professor an der Kunstgewerbeschule in Wien und von 1920 bis 1926 als Professor an der Akademie der Künste in Dresden tätig.
Vom 1. Oktober 1926 bis zur Emeritierung 1941 war er ordentlicher Professor für Entwerfen von Hochbauten in der Abteilung für Architektur an der Fakultät II für Bauwesen der Technischen Hochschule zu Berlin.
1931 war er verantwortlich für die Umgestaltung der Neuen Wache von Schinkel in Berlin.
Vom Sommersemester 1946 bis zum 1. November 1950 war er Ordinarius für Entwerfen von Hochbauten am Lehrstuhl für Entwerfen an der Fakultät II für Architektur (ab 1949 Fakultät III für Architektur) der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Kleinwohnungsbau in Verbindung mit dem stetigen Streben nach Humanität
- Reformarchitektur
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste
Ehrungen
- 1941: Ehrensenator der Technischen Hochschule Berlin
- 1950: Ehrensenator der Technischen Universität Berlin
- Straßen und Wege in Berlin, Magdeburg, Trier, Rostock und Dresden-Hellerau tragen ihm zu Ehren seinen Namen
- seit 1963 wird jährlich die Heinrich-Tessenow-Medaille verliehen