Zur Person
Gustav Seitz besuchte von 1912 bis 1921 die Volksschule.
Er machte von 1922 bis 1924 eine Bildhauerlehre in Ludwigshafen am Rhein, die er mit der Gesellenprüfung beendete, und nahm gleichzeitig Zeichenunterricht an der Gewerbeschule in Mannheim.
Von 1924 bis 1925 studierte er bei Georg Schreyögg an der Landeskunstschule Karlsruhe.
Ab 1925 war Ludwig Gies an der Vereinigten Staatsschule für Freie und Angewandte Kunst in Berlin (heute: Universität der Künste Berlin) und ab 1928 dort als Meisterschüler von Wilhelm Gerstel. Von 1933 bis 1938 belegte er ein Meisteratelier bei Hugo Lederer an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin (heute: Akademie der Künste, Berlin).
Er unternahm Studienreisen nach Ägypten, Paris und Kopenhagen und arbeitete seit 1937 mit dem Berliner Architekten Heinrich Tessenow zusammen.
Von 1940 bis 1945 wurde sein Schaffen durch den Wehrdienst unterbrochen.
Von 1947 bis 1950 war er als Ordinarius für Plastik an der Hochschule für bildende Künste in Berlin tätig.
Vom Sommersemester 1946 bis zum 31. März 1948 wirkte Gustav Seitz als Inhaber des Lehrauftrages über Plastisches Gestalten in der Fakultät II für Architektur (ab 1949 Fakultät III Architektur) an der Technischen Universität Berlin (1950 von der Lehrtätigkeit an der Technischen Universität Berlin suspendiert). Er vertrat das Extraordinariat Plastisches Gestalten in der Fakultät für Architektur an der Technischen Universität Berlin.
Von 1950 bis 1958 lehrte er als Professor an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin-Weißensee und wechselte 1958 an die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Mitglied des Deutschen Künstlerbundes
- Mitglied der Künstlergruppe Der Kreis
Ehrungen
- 1949: Nationalpreis der DDR III. Klasse
- 1957: Cornelius-Preis der Stadt Dortmund
- 1964: Niedersächsischer Kunstpreis