Zur Person

Horst Witt studierte von 1945 bis 1950 Physik an der Göttinger Georg-August-Universität und wurde dort mit einer Arbeit zur Festkörperphysik bei Robert Wichard Pohl promoviert.

1950 wurde er wissenschaftlicher Assistent bei Karl Friedrich Bonhoeffer im Max-Planck-Institut für Physikalische Chemie und habilitierte sich 1958 an der Universität Marburg.

Horst Witt wirkte vom 1 . November 1962 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1990 als Ordinarius für Physikalische Chemie und Direktor des Max-Volmer-Instituts für Physikalische Chemie (ab 1970 Max-Volmer-Institut für Physikalische Chemie und Molekularbiologie, ab 1980 Max-Volmer-Institut für Biophysikalische und Physikalische Chemie) der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Er war als Honorarprofessor für Physikalische Chemie an der Freien Universität Berlin tätig.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Protein-Kofaktor-Wechselwirkungen in biologischen Prozessen
• Erforschung der Photosynthese

Ehrungen

• 1970: Verleihung des Feldbergpreises (zusammen mit Charles G. Phillips, Oxford)
• 1986: Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Göttingen
• 1990: Otto-Warburg-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Biologische Chemie
• 1994: Außerordentliches Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
• 2001: Dr. E. h. der Georg-August-Universität Göttingen
• 2006: Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)