Zur Person

Kurt Hübner studierte Philosophie in Prag, Rostock und Kiel.

Am 16. Mai 1951 promovierte er mit einer Arbeit über „Das transzendentale Subjekt als Teil der Natur: Eine Untersuchung über den Opus postumum Kants“ an der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel und habilitierte sich dort am 9. Februar 1955 mit der Schrift „Der logische Positivismus und die Metaphysik“.

Vom 15. November 1960 bis zum 28. April 1971 wirkte Kurt Hübner als Ordinarius für Philosophie und Direktor des Instituts für Philosophie in der Humanistischen Fakultät I (ab 6. Mai 1965 Philosophische Fakultät I, ab 1970 Fachbereich 1 für Kommunikations- und Geschichtswissenschaften) der Technischen Universität Berlin.

Ab 1961 war er zugleich Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin.

Vom 29. April 1971 bis zu seiner Emeritierung 1988 unterrichtete er als ordentlicher Professor und Direktor des Philosophischen Seminars an der Universität Kiel.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Wissenschaftstheorie (Kurt Karl Rudolf Hübner, Kritik der wissenschaftlichen Vernunft, 2002)
• Allgemeine Metatheorie (Logos der Wissenschaft/Metaphysik, Logos von Offenbarung/Mythos)
• Verhältnis von Mythos und Wissenschaft
• Ästhetik
• Politische Philosophie
• Religionsphilosophie

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1. Oktober 1963 bis 30. September 1964: Dekan der Humanistischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin

• 1. Oktober 1964 bis 30. September 1965: Prodekan der Humanistischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin

• 1969 bis 1975: Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland
• 1978 bis 1988: Mitglied des Comité Directeur der Féderation Internationale des Societés de Philosophie in Bern
• 1979: Berufung zum ordentlichen Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste

Ehrungen

• 1986: Großer Sudetendeutscher Kulturpreis
• 1993: Humboldtplakette
• 23. August 2011: Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)