Catalogus Professorum

Zur Person

Helmuth Scheibler studierte von 1902 bis 1908 an der Universität Genf und an der Technischen Hochschule München.

Von 1908 bis 1911 war er Volontärassistent bei Emil Fischer an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, bevor er dort von 1911 bis 1914 Hilfsassistent am Chemischen Institut wurde. 1909 promovierte er bei Emil Fischer mit einer Arbeit über „Synthese von Dipeptiden der aktiven Valine“.

1914 wechselte er als Ständiger Assistent an das Organische Labor der Königlich Technischen Hochschule Berlin und habilitierte sich 1915 hier mit einer Schrift „Über die chemischen Bestandteile der schwefelreichen, bituminösen Teeröle (Ichthyolöle)“.

Anschließend wurde Helmuth Scheibler ab 1915 Privatdozent für Organische Chemie in der Abteilung V für Chemie und Hüttenkunde (ab 1922 Fakultät IV für Stoffwirtschaft) an der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule Berlin).

Vom 30. Dezember 1921 unterrichtete er zunächst als nicht beamteter außerordentlicher Professor, ab 2. Oktober 1939 bis 1945 als außerplanmäßiger Professor für Organische Chemie mit Organisch-Chemischen Institut in der Abteilung Mathematik und Naturwissenschaften der Fakultät IV für Stoffwirtschaft (ab 1934 Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften) an der Technischen Hochschule Berlin.

Vom 15. März 1946 wirkte Helmuth Scheibler zunächst als außerplanmäßiger Professor, ab 21. Mai 1946 bis zu seinem Ruhestand zum 31. März 1955 als Extraordinarius für Organische Chemie am gleichnamigen Lehrstuhl mit Organisch-Chemischen Institut in der Abteilung Chemie der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften (ab 1949 Fakultät II Allgemeine Ingenieurwissenschaften) an der Technischen Universität Berlin.