Zur Person
Hans Peters studierte in Münster, Wien und Berlin Rechtswissenschaften und promovierte 1921 mit einer Arbeit über „Verwaltungswidrigkeit und Polizeiwidrigkeit und ihre Beziehungen zur Rechtswidrigkeit“ an der Universität Münster.
Nachdem er von 1923 bis 1925 als Regierungsassessor in der Kommunalabteilung des Preußischen Ministeriums des Innern tätig war, habilitierte er sich 1925 für Staats- und Verwaltungsrecht und unterrichtete von 1925 bis 1928 als Privatdozent an der Universität Breslau.
Von 1928 bis 1932 war Peters als Generalreferent der Universitäten im Preußischen Kultusministerium aktiv.
Anschließend wirkte er bis 1945 als beamteter außerordentlicher Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin sowie von 1928 bis 1949 als Studienleiter der Verwaltungsakademien in Berlin (seit 1950 in Aachen, seit 1951 in Düsseldorf).
Außerdem lehrte Hans Peters vom 27. Oktober 1932 bis 1945 als Honorarprofessor für Öffentliches Recht und Rechtswissenschaften in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Hochschule Berlin.
Vom 15. März 1946 bis zum 30. September 1949 war Peters dann als Honorarprofessor für Rechtswissenschaft in der Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften (ab 1949 Fakultät II Allgemeine Ingenieurwissenschaften) an der Technischen Universität Berlin tätig.
Parallel wirkte er von 1946 bis 1949 als ordentlicher Professor für Öffentliches Recht an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin (ab 1948 Humboldt-Universität zu Berlin) und ab dem 1. Oktober 1949 als ordentlicher Professor an der Universität Köln. Dort war er auch Direktor des Instituts für Verwaltungswissenschaft.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1940 bis 1941: Präsident der Görres-Gesellschaft
- 1947 bis 1948: Dekan der Juristischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin
- 1949 bis 1967: Präsident der Görres-Gesellschaft
- 1950 bis 1951: Dekan an der Universität Köln
- 1964 bis 1965: Rektor der Universität Köln
Ehrungen
- 1952: Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem
- 1953: Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung A. V. Rheinstein Köln im CV
- 1966: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)
- 1962: Dr. jur. h. c.