Zur Person
Arthur Splittgerber studierte von 1904 bis 1908 an den Universitäten Münster / Westfalen und München und 1909 promovierte er mit einer Arbeit über „Chemische Zusammensetzung und Nährwert des Fischfleisches“.
Danach arbeitete er als Assistent an der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt in Münster, von 1910 bis 1911 am Staatlichen Hygiene-Institut in Hamburg, von 1911 bis 1913 am Städtischen Hygiene-Institut in Frankfurt / Main, 1913 wurde er Chemiker am Städtischen Untersuchungsamt in Mannheim und 1921 übernahm er die Leitung der Abteilung Be- und Entwässerung der I.G. Farbenindustrie AG.
Danach arbeitete er als Berater in Wasser- und Korrosionsfragen von Dampfkraftwerken und als Chemiker in der Vereinigung der Großkesselbesitzer
Vom 1. April 1932 bis 1945 war Arthur Splittgerber Dozent für Speisewasserpflege für Dampfkessel und ähnliche Apparate in der Fakultät III für Maschinenwesen an der Technischen Hochschule Berlin.
Vom 18. Juni 1947 bis 1954 wirkte er als Honorarprofessor für „Chemische Technologie des Trink- und Brauchwassers und der Abwässer“ am Lehrstuhl für Dampfkraftmaschinen in der Abteilung Maschinenbau der Fakultät IV für Maschinenwesen (ab 1949 Fakultät V für Maschinenwesen) an der Technischen Universität Berlin.
Gleichzeitig war er Lehrbeauftragter für das gleiche Lehrgebiet am Lehrstuhl für Technische Chemie mit Technisch-Chemischen Institut in der Abteilung Chemie der Fakultät I für Allgemeine Ingenieurwissenschaften (ab 1949 Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften) an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- technische Wasseraufbereitung, insbesondere für Hochdruckkesselspeisewasser
- Sauerstofffrage im Kesselbetrieb