Zur Person
Werner Nürnberg studierte vom Sommersemester 1928 bis Dezember 1932 Elektrotechnik an der Fakultät für Elektrotechnik der Technischen Hochschule Darmstadt und ergänzte seine Kenntnisse an der Sorbonne in Paris.
Von Januar 1933 bis 1944 war er anfangs als Berechnungs- und Prüffeldingenieur, zuletzt als Chefelektriker bei der AEG in Berlin tätig und im März 1944 promovierte er mit einer Arbeit über „Die rationale zirkulare Kubik und die rationale bizirkulare Quartik als Ortskurven des Doppelkäfigmotors“ an der Technischen Hochschule Berlin zum Doktor-Ingenieur.
Nach seinem Wehrdienst ab September 1944 wurde er wieder Mitarbeiter der AEG in Berlin und im April 1946 habilitierte er sich an der Technischen Universität Berlin.
Dort war er im Sommersemester 1946 Lehrbeauftragter und vom 1. Oktober 1946 bis zum 28. Januar 1949 außerordentlicher Professor für Elektrische Maschinen am gleichnamigen Lehrstuhl in der Fakultät IV für Maschinenwesen (ab 1949 Fakultät V für Maschinenwesen).
Vom 29. Januar 1949 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1975 wirkte Werner Nürnberg als Ordinarius für Elektrische Maschinen mit Institut in der Fakultät V für Maschinenwesen (ab 1955 Fakultät IX für Elektrotechnik, ab 1970 Fachbereich 19 für Elektrotechnik) an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Probleme des Skineffekts
- Schnelldrehende Asynchronmaschinen
- Antriebstechnik für Walzwerke
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Leiter des Wiederaufbaus des Instituts für Elektrische Maschinen an der Technischen Universität Berlin in den ersten Nachkriegsjahren
-
Direktor des Versuchsfeldes für Elektrische Maschinen an der Technischen Universität Berlin
- Mitherausgeber der theoretisch orientierten Fachzeitschrift Archiv für Elektrotechnik (heute: Electrical Engineering, Springer-Verlag)