Zur Person
Otto Mohr studierte Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Dresden und promovierte dort 1934 bei Adolf Günther-Schulze mit einer Arbeit zu „Der Einfluss der Sauerstoffbeladung auf das elektrische Verhalten der Ventilschichten von W, Ta, Nb“.
Ab 1935 war er im Forschungsinstitut der AEG in Berlin-Reinickendorf tätig, wo er sich hauptsächlich mit Gasentladungsvorgängen und Stromrichtern befasste.
Ab 1. März 1948 wirkte Otto Mohr zunächst als Extraordinarius, ab 29. Oktober 1951 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1974 als Ordinarius für Allgemeine Elektrotechnik in der Fakultät V Maschinenwesen (ab 1. August 1955 Fakultät IX für Elektrotechnik, ab 1970 Fachbereich 19 für Elektrotechnik) an der Technischen Universität Berlin.
Am 1. Oktober 1969 wurde Otto Mohr beurlaubt, um die Geschäfte des Präsidenten der Fraunhofer Gesellschaft zu übernehmen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Entwicklung und Anwendung der Steuerungs- und Regelungstechnik
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1951 bis 1953: Prodekan der Fakultät V für Maschinenwesen der Technischen Universität Berlin
- 1953 bis 1955: Dekan der Fakultät V für Maschinenwesen der Technischen Universität Berlin
- ab 1955: Direktor des I. Instituts für Allgemeine Elektrotechnik der Technischen Universität Berlin
-
1957 bis 1958: Prodekan der Fakultät IX für Elektrotechnik der Technischen Universität Berlin
- 1. Januar 1963 bis Mai 1964: Vorsitzender der VDI/VDE-Fachgruppe Regelungstechnik
- Seit dem 1. Oktober 1968: Präsident der Fraunhofer Gesellschaft