Zur Person
Arthur Zinzen studierte bis 1921 an der Technischen Hochschule München und promovierte 1927 mit einer Arbeit zu „Der Einfluß der Anfangsdampftemperatur und der Endnässe auf den Wirkungsgrad von Dampfturbinen“ an der Technischen Hochschule Berlin.
Ab 1921 arbeitete er im Dampfturbinenbau bei der Wumag in Görlitz und ab 1923 bei der AEG in Berlin, wechselte nach seiner Promotion zum Dampfkesselbau als wissenschaftlicher Assistent des Generaldirektors beim Klöckner-Humboldt-Deutz-Motorenbau in Köln-Kalk und 1934 zu Rheinmetall-Borsig in Berlin.
1943 habilitierte er sich mit einer Schrift über „Brennstoffaschen in technischen Feuerungen“ an der Technischen Hochschule Berlin.
Arthur Zinzen wirkte ab 15. März 1946 als Privatdozent und ab 25. Januar 1953 bis zum Wintersemester 1963/64 als außerplanmäßiger Professor für Dampfkessel und Feuerungen am Lehrstuhl für Wärmelehre (ab 1951 Lehrstuhl für Wärmelehre und Dampfkraftanlagen, ab 1958 Lehrstuhl für Wärmekraftwerkstechnik, ab 1961 Lehrstuhl für Dampfkraftmaschinen) mit Maschinenlaboratorium in der Abteilung Maschinenbau der Fakultät III für Maschinenwesen (ab Wintersemester 1946/47 Fakultät IV für Maschinenwesen, ab 1949 Fakultät V für Maschinenwesen) der Technischen Universität Berlin.
1948 wurde Arthur Zinzen als Sekretär des Präsidiums zum Deutschen Normenausschuß (DNA) berufen, wurde dort 1950 Geschäftsführer und von 1952 bis 1963 Präsident.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Allgemeines Schmelzdiagramm / Zinzen-Diagramm
- Lehr- und Handbuch Dampfkessel und Feuerungen