Zur Person
Nach seinem Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Aachen arbeitete Dietrich Naunin vom 1. Mai 1963 bis zum 31. März 1969 als Assistent am Lehrstuhl II für Allgemeine Elektrotechnik mit gleichnamigen Institut in der Fakultät IX für Elektrotechnik der Technischen Universität.
Am 6. Mai 1968 promovierte er mit einer Arbeit über „Ein Beitrag zum dynamischen Verhalten der frequenzgesteuerten Asynchronmaschine“ in der Fakultät für Elektrotechnik der Technischen Universität Berlin und habilitierte sich dort 1971 mit einer Schrift über „Ein Beitrag zur Darstellung und Berechnung des dynamischen Verhaltens von Drehfeldmaschinen unter besonderer Berücksichtigung der wechselrichtergespeisten Asynchronmaschine“.
Vom 1. Juli 1970 bis zum 27. Januar 1972 war er als Assistenzprofessor am Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und ab dem 20. März 1972 für das WS 1971/72 zusätzlich als Lehrbeauftragter für Mathematische Verfahren der Elektrotechnik am Fachbereich 19 für Elektrotechnik der Technischen Universität Berlin tätig.
Ab 28. Januar 1972 wirkte Dietrich Naunin zunächst als Privatdozent, ab 16. Februar 1972 bis zu seinem Ruhestand zum 31. März 2003 als ordentlicher Professor für das Fachgebiet Allgemeine Elektrotechnik (ab 1988 für Elektrotechnik und Elektronik, ab 2002 für Elektrotechnik und Informatik) am Institut für Elektronik (ab 1996 Institut für Elektronik und Lichttechnik, ab 2002 Institut für Energie- und Automatisierungstechnik) am Fachbereich 19 für Elektrotechnik (ab 1. Oktober 1993 Fachbereich 12 für Elektrotechnik, ab 2002 Fakultät IV für Elektrotechnik und Informatik) der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Untersuchungen und Entwicklungen von Fuzzy- und Neuro-Fuzzy-Regelungen bei Servoantrieben mit Drehfeldmaschinen
- Speicherprogrammierbare Steuerung in Automatisierungssystemen
- Steuerung von Antriebssystemen in Elektrofahrzeugen
- Entwicklung von Batteriemanagementsystemen
- Ladezustandsbestimmung von Batterien mit Fuzzy Modellen
- Testen von Batterien
- Elektrofahrzeuguntersuchungen
- Energiemanagementsysteme mit Superkondensatoren
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1984 bis 2002: Geschäftsführender Direktor des Instituts für Elektronik (ab 1996 Institut für Elektronik und Lichttechnik)
- 1. April 1997 bis 31. März 1999: Prodekan im Fachbereich 12 für Elektrotechnik
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1. April 1999 bis 31. März 2001: Dekan im Fachbereich 12 für Elektrotechnik
- Präsident der Deutschen Gesellschaft für elektrische Straßenfahrzeuge