Zur Person

Eugen von Szantho studierte an der Bergakademie Freiberg/Sachsen, machte dort 1934 seinen Diplomingenieur und arbeitete anschließend bis 1938 in der Industrie.

1938 wurde er Assistent an der Bergakademie Clausthal, promovierte 1943 mit einer Arbeit über „Beitrag zur elektrostatischen Aufbereitung“ und habilitierte sich am 25. November 1948 dort mit einer Schrift „Über die elektrischen Ladungen feinkörniger Stoffe beim Rieseln“ für das Fachgebiet Aufbereitung.

1945 wurde er Leiter des Aufbereitungslaboratoriums der Bergakademie Clausthal, 1951 Betriebsleiter der Erzaufbereitungsanlage der Stolberger Zink AG in Rambeck, 1962 Betriebsdirektor dort und lehrte daneben bis 1957 weiterhin als Privatdozent an der Bergakademie Clausthal.

Vom 20.September 1963 bis zum 14. Juni 1970 wirkte Eugen von Szantho als Ordinarius für Aufbereitung, Brikettierung und Veredelungstechnik im Bergbau am gleichnamigen Lehrstuhl in der Abteilung Bergbau der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Untersuchung des Einflusses der Feinstmahlung auf physikalische und chemische Beschaffenheit von Feststoffen
• Erforschung der bei der Zerkleinerung auftretenden Beanspruchungszustände
• Probleme auf dem Gebiet der Verkokung

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1963 bis 1970: Direktor des Instituts für Aufbereitung und des Aufbereitungslaboratoriums der Technischen Universität Berlin
• 1966 bis 1967: Dekan der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen
• 1968 bis 1969: Prodekan der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin