Zur Person

Von 1917 bis 1921 studierte Karl Wilhelm Ochs Architektur als Schüler von Apel und Schmitthenner an der Technischen Hochschule Stuttgart.

Anschließend war er freiberuflich tätig und als beratender Architekt bei der Firma Brown, Boveri & Cie. in Mannheim. Von 1935 bis 1947 war Ochs Chefarchitekt dieser Firma.

Von 1947 bis 1953 lehrte er als ordentlicher Professor für Entwurfs- und Gebäudelehre an der Technischen Hochschule Dresden.

Als Nachfolger von Heinrich Tessenow wirkte Karl Wilhelm Ochs vom 1. Mai 1953 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1963 als Ordinarius und Inhaber des Lehrstuhls für Entwerfen (ab 1955 Entwerfen und Gebäudelehre) in der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Einsatz von vertrauten und neuen Bausubstanzen als einfache, funktionelle, die Moden überdauernde Bauten
• Barkhausenbau und Drude-Bau der Technischen Universität Dresden (denkmalgeschützt)
• Gebäude des Instituts für allgemeine Elektrotechnik und Lichttechnik der Technischen Universität Berlin (denkmalgeschützt)
• Gebäude des Instituts für Elektromaschinen der Technischen Universität Berlin (denkmalgeschützt)
• Gebäude des Instituts für Hochspannungstechnik der Technischen Universität Berlin (denkmalgeschützt)

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1957 bis 1963: Leiter der Fachbücherei Architektur der Technischen Universität Berlin
• 1957 bis 1963: Geschäftsführender Direktor des Instituts für Gebäudelehre der Technischen Universität Berlin
• 1. Oktober 1957 bis 30. September 1959: Dekan der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin
• 1. Oktober 1959 bis 30. September 1961: Prodekan der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin