Zur Person
Horst Göhlich studierte von 1947 bis 1953 Allgemeinen Maschinenbau an der Technischen Universität Berlin und promovierte dort am 21. Oktober 1957 mit einer Arbeit über „Untersuchungen zur Verbesserung der Niederschläge von Pflanzenschutzmitteln durch elektrostatische Aufladung“.
Nach seinem Studium arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Landmaschinen-Institut der Georg-August-Universität Göttingen auf den Forschungsgebieten der Pflanzenschutztechnik und der Getreide- und Hackfruchternte.
Von 1960 bis 1961 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an zwei amerikanischen Landmaschineninstituten, zunächst an dem Agricultural Engenineering Department der Pennsylvania State University und später an der University of California.
1962 wurde er zum Kustos am Landmaschinen-Institut der Universität Göttingen ernannt, 1963 habilitierte er sich dort mit „Ein Beitrag zu Mechanisierung der Obsternte“ für das Fach Landtechnik und wurde Inhaber des Lehrauftrags für Mechanisch-technische Grundlagen der Landtechnik in der Fakultät für Landbau der Universität Göttingen.
Von 1963 bis 1966 war er als Leiter der Versuchsabteilung der Fa. Gebrüder Welger in Wolfenbüttel tätig.
Horst Göhlich wirkte vom 27. April 1966 bis zu seiner Emeritierung zum 30. März 1993 als Ordinarius für Landmaschinen, ab 14. Dezember 1972 im Lehrgebiet Landtechnik und Baumaschinen, in der Fakultät V für Maschinenwesen (ab 1. Oktober 1970 Fachbereich 11 für Konstruktion und Fertigung) der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Obsterntemechanisierung
- Futterernte
- Technik im Pflanzenschutz
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1966 bis 1971: Direktor des Instituts für Landmaschinen sowie des Instituts für Landtechnik der Technischen Universität Berlin
- 1. April 1981 bis Dezember 1982: Sprecher des Fachbereichsrates des Fachbereichs 11 Konstruktion und Fertigung
- Dezember 1982 bis 31. Dezember 1984: Stellvertretender Sprecher des Fachbereichsrates des Fachbereichs 11 Konstruktion und Fertigung
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1972 bis 1981: Geschäftsführender Direktor des Instituts für Maschinenkonstruktion der Technischen Universität Berlin
- 1. Januar 1989 bis 31. Dezember 1991: Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Agrartechnik (VDI-AGR)
- 1991: Mitwirkung bei der Gründung des europäischen Landtechniker-Verbandes EurAgEng (European Society of Agricultural Engineers)