Zur Person

Von 1921 bis 1924 studierte Joachim Kliesch an der Universität Halle zum Diplom-Landwirt mit Staatsexamen für Tierzuchtbeamte. 1924 promovierte er zum Dr. sc. nat. und arbeitete anschließend als Wissenschaftlicher Assistent und Dozent für Tierzucht.

1934 habilitierte er sich mit der Schrift „Untersuchungen an Fleisch- und Speckproben von Edelschweinen und veredelten Landschweinen unter besonderer Berücksichtigung der Fetteigenschaften: Beitrag zur Schaffung einer landwirtschaftlichen Fleischkunde“ an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.

Anschließend lehrte er dort ab 1934 zunächst als Privatdozent, ab 1942 als außerplanmäßiger Professor.

Vom 1. September 1946 bis 1950 unterrichtete Kliesch als Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin (ab 1949 Humboldt-Universität Berlin) und war zugleich Direktor des Rasse- und Forschungsstalls dieser Universität.

Vom 1. Dezember 1950 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1969 wirkte Joachim Kliesch als Ordinarius für Tierzüchtung und Haustiergenetik mit gleichnamigen Institut, dessen Direktor er war, in der Abteilung Landwirtschaft (zuvor Hochschulinstitut für Landwirtschaft und Gartenbau) der Fakultät VI für Landbau an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Haustierzüchtung und -haltung

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1951 bis 1952: Wahlsenator der Fakultät VI für Landbau der Technischen Universität Berlin
• 1952 bis 1953: Prodekan der Fakultät VI für Landbau der Technischen Universität Berlin
• 1953 bis 1954: Dekan der Fakultät VI für Landbau der Technischen Universität Berlin