Zur Person

Werner Koepcke studierte bis 1937 Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Berlin, promovierte 1940 dort mit einer Arbeit „Über das Randwertproblem von rechteckigen Platten“ und war von 1937 bis 1945 als Assistent bei Franz Dischinger am Lehrstuhl für Eisenbetonbau in der Abteilung für Bauingenieurwesen der Fakultät II für Bauwesen (ab 1942 Fakultät II B für Bauingenieurwesen) an der Technischen Hochschule Berlin tätig.

Im Januar 1945 habilitierte er sich mit einer Schrift über „Kreiszylinderschalen unter Flächen-, Linien- und Einzellasten“ an der Technischen Hochschule Berlin.

Vom 15. Oktober 1948 bis zum 31. März 1949 war Werner Koepcke Assistent und vom 1. April 1949 bis zum 31. März 1951 Oberingenieur am Lehrstuhl für Stahlbeton der Technischen Universität Berlin.

Gleichzeitig lehrte er ab 27. März 1949 als Privatdozent für Stahlbetonbau und Höhere Festigkeitslehre am Lehrstuhl für Stahlbeton und ab 1. April 1951 bis zum 25. September 1976 als Ordinarius für Stahlbetonbau (Nachfolger von Franz Dischinger) am Institut für Baukonstruktion und Festigkeit der Fakultät IV für Bauingenieurwesen (ab 1970 Fachbereich 7 für Baukonstruktion, ab 1972 Fachbereich 7 für Bauingenieur- und Vermessungswesen) der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Konstruktiver Ingenieurbau
• Entwicklung vorgespannter Fahrbahnplatten
• Entwicklung einer allgemeinen Plattentheorie
• Spannbeton
• Versuchsbauten für vorgespannte Reaktor-Druckbehälter

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1951 bis 1972: Direktor des Instituts für Baukonstruktionen und Festigkeit der Technischen Universität Berlin
• 1. Oktober 1958 bis 30. September 1960: Dekan der Fakultät IV für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin
• 1954 bis 1955 und vom 1. Oktober 1960 bis zum 30. September 1962: Prodekan der Fakultät IV für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin

• Verschiedenste Bereiche der akademischen Selbstverwaltung

• Vertreter der Technischen Universität Berlin im Hochschulverband
• Mitglied in zahlreichen Fachgremien
• Beratendes Mitglied Deutscher Beton-Verein e. V.

Ehrungen

• 1976: Dr.-Ing. E. h. der Technischen Universität München