Zur Person

Nach einer Lehrertätigkeit von 1911 bis 1914 studierte Karl Muhs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und ab 1917 an der Universität Jena.

1918 promovierte er an der Universität Jena mit einer Arbeit über „Begriff und Funktion des Kapitals: Kritik und Versuch einer Neubegründung der Kapital- und Zinstheorie“.

Anschließend wurde Muhs ab 1918 Assistent an der Universität Jena.

1921 habilitierte er sich dann in Jena mit einer Schrift über „Materielle und psychische Wirtschaftsauffassung : Versuch einer Begründung des Identitätsprinzips der Wirtschaftstheorie“ und lehrte ab 1921 als Privatdozent und später auch als außerordentlicher Professor dort.

1923 wechselte er als Extraordinarius an die Handelshochschule Nürnberg und im Dezember 1923 als Ordinarius an die Universität Greifswald.

Von 1934 bis Oktober 1945 unterrichtete er am staatswissenschaftlichen Lehrstuhl der Universität Halle, an der er Direktor des Staatswissenschaftlichen Seminars war.

Danach arbeitete er als Schriftsteller, war mit einem Forschungsauftrag wissenschaftlich tätig und unterrichtete von 1949 bis 1951 als Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin.

Vom Sommersemester 1950 bis Ende 1950 wirkte Karl Muhs als Inhaber des Lehrauftrags über Geistesgeschichtliche Grundlagen der gesellschaftlichen Entwicklung in der Humanistischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin.

Ab 1. Januar 1951 lehrte er dann als Extraordinarius für Volkswirtschaftslehre und ab 18. März 1954 bis zum 17. Oktober 1954 als Ordinarius für Volkswirtschaftslehre sowie Direktor des Instituts für Wirtschaftswissenschaften in der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften (ab 7. Juli 1952 Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften) an der Technischen Universität Berlin.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Mehrfach Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Halle

• 1. April 1954 bis 17. Oktober 1954: Prodekan der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Berlin