Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. phil.

Rudolf Ernst Rothe

Zur Person

Nach dem Besuch des Sophien-Gymnasiums in Berlin studierte Rudolf Rothe von 1892 bis 1896 an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und promovierte dort 1897 mit dem Thema Untersuchungen über die Theorie der isothermen Flächen.

Vom 21. Januar 1897 bis zum 31. Juli 1898 war er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter, vom 1. August 1898 bis zum 30. Juni 1901 Assistent und vom 1. Juli 1901 bis 1908 Ständiger Mitarbeiter der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt Berlin und zugleich von 1905 bis 1908 Privatdozent für Mathematik in der Abteilung VI für Allgemeine Wissenschaften, insbesondere für Mathematik und Naturwissenschaften an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin. 1905 habilitierte er sich an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin.

Vom 1. April 1908 bis 1912 lehrte Rudolf Rothe als ordentlicher Professor für Angewandte Mathematik und Mechanik an der Bergakademie Clausthal und vom 4. Dezember 1912 bis zum 1. April 1913 unterrichtete er als ordentlicher Professor Mathematik für Architekten und Chemiker und Angewandte Mathematik an der Technischen Hochschule Hannover.

Vom 1. Oktober 1914 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1939 wirkte er als Nachfolger von Georg Hettner als ordentlicher Professor für Mathematik und als Leiter des gleichnamigen Instituts in der Abteilung VI für Allgemeine Wissenschaften (ab 1922 Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften) an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule zu Berlin).

Gleichzeitig, von 1935 bis 1939, unterrichtete er als ordentlicher Professor Theoretische Ballistik an der Wehrtechnischen Fakultät V der Technischen Hochschule Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Rudolf Rothe beschäftigte sich insbesondere mit der Funktionentheorie und der Differentialgeometrie.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • 1916 bis 1917: Vorsteher (Dekan) der Abteilung VI für Allgemeine Wissenschaften der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin
  • 1925 bis 1927: Dekan der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften, insbes. für Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft der Technischen Hochschule zu Berlin
  • 1932 bis 1934: Dekan der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften, insbes. für Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft der Technischen Hochschule zu Berlin
  • 1. Juli 1921 bis 30. Juni 1922: Rektor der Technischen Hochschule zu Berlin
  • 1. Juli 1922 bis 30. Juni 1923: Prorektor der Technischen Hochschule zu Berlin
  • 1930: Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung
  • 1916 bis 1918: Vorsitzender der Berliner Mathematischen Gesellschaft
  • 1939 bis 1941: Vorsitzender der Berliner Mathematischen Gesellschaft

Ehrungen

  • 1940: Ernennung zum Ehrensenator der Technischen Hochschule Berlin
Quelle: UA TUB, 601 Porträtfotos Lehrkörper und andere Personen, Nr. 584

in Berlin

in Berlin

Lehrtätigkeit

Königliche Technische Hochschule

Technische Hochschule

Ämter