Zur Person
Emil Heyn studierte von 1886 bis 1890 Eisenhüttenkunde, war dann einige Jahre als Ingenieur bei Friedrich Krupp in Essen und dem Hörder Eisenwerk tätig.
Anschließend arbeitete er bis 1897 als Lehrer in der Königlichen Maschinenbau- und Hüttenschule in Gleiwitz.
1897 ging er als Assistent und Mitarbeiter zum damaligen Leiter der Mechanisch-Technischen Versuchsanstalt an die Königliche Technischen Hochschule (ab 1919 Technische Hochschule) zu Berlin, an der er sich 1900 habilitierte.
Von 1900 bis zum 31.März 1901 wirkte Emil Heyn als Privat-Dozent und vom 1. April 1901 bis 1921 als ordentlicher Professor für „Allgemeine Mechanische Technologie und Werkzeugmaschinen“ (neuerrichtete Professur) sowie ab 1901 als Gründer und Leiter des Mechanisch-Technologischen Laboratoriums der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule zu Berlin).
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1898 bis 1917: Abteilungsleiter des neuen Königlichen Material-Prüfungsamtes
- Herbst 1919: Gründung der "Deutschen Gesellschaft für Metallkunde"
-
Dezember 1921: Ernennung zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Metallforschung
- 1916 bis 1917: Vorsteher (Dekan) der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen