Zur Person
Walther Moede studierte Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Biologie in Straßburg, Leipzig und Berlin.
Am 6. Juli 1911 promovierte er an der Universität Leipzig mit einer Arbeit über „Gedächtnis, in Psychologie, Physiologie und Biologie“ und wurde dort anschließend Assistent bei Wilhelm Wundt, bei dem er an psychologischen Studien teilnahm.
Im ersten Weltkrieg war er von 1915 bis 1918 an der Organisation und Durchführung der Eignungsprüfungen für die Spezialtruppen der Kraftfahrer beteiligt und nach dem ersten Weltkrieg habilitierte er sich am 21. Dezember 1918 an der Technischen Hochschule zu Berlin.
Von 1919 bis zum 31. März 1921 wirkte Walther Moede als Dozent, vom 1. April 1921 bis zum 25. September 1921 als Lehrbeauftragter, vom 26. September 1921 bis zum 30. April 1940 als nichtbeamteter außerordentlicher Professor und vom 1. Mai 1940 bis 1945 als außerordentlicher Professor für Industrielle Psychotechnik und Arbeitstechnik im Lehrgebiet Betriebswissenschaft in der Abteilung III für Maschineningenieurwesen (ab 1922 Fakultät III für Maschinenwirtschaft, ab 1940 Fakultät III für Maschinenwesen) an der Technischen Hochschule zu Berlin.
Von 1925 bis 1945 war er Vorsteher des Instituts für Industrielle Psychotechnik und Arbeitstechnik der Technischen Hochschule zu Berlin.
Von 1951 bis 1958 lehrte er als Dozent für Arbeitswissenschaft an der Verwaltungsakademie Berlin.
Vom 1. April 1956 bis zum 30. Mai 1958 unterrichtete er als emeritierter Extraordinarius für Angewandte Psychologie, Betriebs- und Wirtschaftspsychologie und Arbeitswissenschaft in der Fakultät V für Maschinenwesen an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Personalselektion
- Arbeitsunfälle
- Arbeitsplatzgestaltung
- Betriebsführung