Zur Person

1927 promovierte Alexander Nikiradse an der Technischen Hochschule München mit einer Arbeit über „Untersuchungen über Spitzenentladungen in Transformatorenölen“.

Von 1934 bis 1945 war Alexander Nikuradse zunächst als Privatdozent, ab dem 26. Oktober 1935 als nichtbeamteter außerordentlicher Professor, ab dem 27. November 1939 als außerplanmäßiger Professor für Elektronen- und Ionenlehre, sowie Dielektrische Festigkeitslehre im Lehrgebiet Entladungstechnik, Gleichrichter der Fakultät III für Maschinenwesen an der Technischen Hochschule zu Berlin tätig.

Außer seiner Professur war er von 1941 bis zum 8. März 1954 Leiter der "Kontinentaleuropäischen Forschung". Dieses Institut wurde am 1. April 1947 von der bayerischen Regierung unter Hans Ehard mit vier Planstellen übernommen und an die Technische Hochschule München angegliedert. Ab dem 22. Februar 1955 wurde es als privates Institut zur Untersuchung von »Atomkernstrahlen« und verwandten Forschungen von Alexander Nikuradse fortgeführt.
1955 wurde er zum Privatdozenten an der Technischen Hochschule München für das Fachgebiet „Physikalische Vorgänge in Isolierstoffen und Leitern für Elektrizität“ ernannt und Ende der 1950er Jahre arbeitete er für die Zentralstelle für Luftfahrtdokumentation und Information (ZLDI) im Institut für Elektronen- und Ionenforschung in München, Flughafen Riem.

Vom 8. September 1960 bis zu seinem Ruhestand zum 31. März 1966 wirkte Nikuradse als außerplanmäßiger Professor für Elementarteilchen der Materie und als Direktor (ab 1965) des Instituts für Elektronen- und Ionenforschung am Lehrstuhl für Hochspannungstechnik und Elektrische Anlagen mit Adolf-Matthias-Institut für Hochspannung an der Fakultät IX für Elektrotechnik der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Angewandte Physik
• Untersuchungen von dielektrischen Materialien
• Theorien der Elektronen und Ionen