Zur Person
Georg Meyer lehrte von 1876 bis zum 31. März 1879 an der Königlichen Bauakademie als Dozent für die Fächer Maschinenbau, Eisenbahnbetrieb und Eisenbahnbetriebsmittel.
Gleichzeitig war er vom 1. Oktober 1877 bis zum 31. März 1879 als Dozent an der Königlichen Gewerbeakademie für das Fach Eisenbahn-Maschinenbau und Eisenbahnbetrieb tätig.
Mit der Gründung der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (Zusammenschluß der Bauakademie und Gewerbeakademie am 1. April 1879) lehrte Meyer bis zu seinem Ruhestand zum 30. September 1901 als etatmäßiger Professor für Landtransportmaschinen, insbesondere Eisenbahnmaschinenbau, Lokomotiv- und Wagenbau in der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen mit Einschluss des Schiffbaues (ab 1894 Abt. III für Maschinen-Ingenieurwesen) an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Georg Meyer verfasste das mehrbändige Standardwerk Grundzüge des Eisenbahn-Maschinenbaues.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
In den Studienjahren 1881/82, 1886/87 und 1894/95 wirkte Georg Meyer als Vorsteher (Dekan) in der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen und von 1887 bis 1888 als Rektor sowie von 1888 bis 1889 als Prorektor der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin.
Er war 1881 Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Vereins Deutscher Maschinen-Ingenieure (ab 1920 Deutsche Maschinentechnische Gesellschaft) und Mitglied des Kaiserlichen Patentamtes.
1881 wurde Georg Meyer zum Mitglied des Kuratoriums des neu gegründeten Eisenbahnmuseums, dessen Leitung er von 1886 bis zu seiner Emeritierung 1901 innehatte.