Zur Person
August Winkel studierte Chemie an den Universitäten Göttingen und Graz und promovierte 1930 mit einer Arbeit über „Über Methoden, die zur Aufklärung von Aggregationsvorgängen in Lösungen amphoterer Oxydhydrate dienen: Ihre Anwendung auf Lösungen von Ferrisalzen“ an der Universität Göttingen.
1933 ging er gemeinsam mit Gerhart Jander an das Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie in Berlin, dessen kolloidchemische Abteilung er 1935 übernahm.
Vom 1. September 1939 bis 1945 wirkte August Winkel als außerordentlicher Professor für Chemie (chemische Kampfstoffe, Wehrchemie) im gleichnamigen Lehrgebiet am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin-Dahlem sowie ab Wintersemester 1940/1941 als Vorsteher des Instituts für Gas-Chemie der Wehrtechnischen Fakultät V an der Technischen Hochschule Berlin.
Gleichzeitig war er mit der gleichen Lehrtätigkeit in der Fachrichtung Chemie der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Hochschule Berlin tätig.
Vom Wintersemester 1960/1961 bis zum Wintersemester 1967/1968 war er Extraordinarius für Anorganische Chemie in der Abteilung C für Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
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bis 1945:
chemische Kampfstoffe
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nach 1945:
Staubekämpfung an den industriellen Arbeitsplätzen
Belüftungstechnik
Aerosolbekämpfung
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- seit 1. April 1953: Leiter des Staubforschungsinstituts im Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften e.V., Bonn