Zur Person

Nach seinem Abitur1921 immatrikulierte sich Martin Donath im Oktober 1921 an der Bergakademie Freiburg / Sachsen für das Studium der Bergwissenschaften.

1926 schloß er dort sein Studium als Bergingenieur ab und war bis 1933 als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Geologie und Lagerstättenkunde tätig.

1930 promovierte Martin Donath zum Doktor-Ingenieur mit einer Arbeit über „Geologisch-mineralogische Studien an serbischen Chromerzlagerstätten“.

Von 1933 bis 1934 war er in verantwortlicher Stelle bei den Untersuchungs- und Aufschlußarbeiten im Golderzbergbau Baia Mare in Rumänien tätig, um sich anschließend ab 1934 einer Spezialausbildung in Bodenphysik und Bodenmechanik bei Franz Kögler in Freiberg zu unterziehen.

Von 1934 bis 1939 war er Dezernent und Leiter des Bodenprüfungslaboratoriums der Obersten Bauleitung der Reichsautobahnen in Frankfurt / Main und wurde 1939 zum Landesbaurat in Kassel ernannt.

Ab 1940 war er Fachingenieur für mineralogische Stoffe in Frankreich und Norwegen und ab 1943 bei der Bergbauabteilung des Reichswirtschaftsministeriums als Referent für den Erzbergbau in Westeuropa tätig.

Nach dem Krieg wirkte er bei verschiedenen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten, wie zum Beispiel 1947 bis 1954 im Auftrag des jugoslawischen Bergbau-Ministeriums bei montan-geologischen Forschungsarbeiten an Erzlagerstätten in Jugoslawien mit.

Vom 1. Juni 1954 bis zum 23. November 1965 lehrte Martin Donath als Ordinarius für Lagerstättenforschung und Rohstoffkunde am Lehrstuhl für Lagerstättenforschung und Rohstoffkunde mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Bergbau der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin.

1962 hielt er außerdem Gastvorlesungen an den Universitäten in Amsterdam und Delft in Holland und vom März bis April 1965 war er Gastprofessor an der Technischen Universität Istanbul.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Chromerz- und Kupferlagerstätten

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1. Juni 1954 bis zum 23. November 1965: Direktor des Instituts für Lagerstättenforschung und Rohstoffkunde an der Technischen Universität Berlin
• 1. Juni 1954 bis zum 23. November 1965: Vorsteher der Abteilung Bergbau in der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin