Zur Person

Hans Amtsberg studierte Schiffsbau an der Technischen Hochschule Berlin, war anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Versuchsanstalt für Wasser- und Schiffbau in Berlin tätig und promovierte 1936 mit einer Arbeit zu "Untersuchungen über die Formabhängigkeit des Reibungswiderstandes" an der Technischen Hochschule Berlin

Während des Krieges wurde er dem Oberkommando der Kriegsmarine zugewiesen und übernahm 1944 die Leitung der Wiener Schiffbauversuchsanstalt.

Zurückgekehrt nach Berlin, arbeitete er vom 15. Oktober 1945 bis zum 30. September 1952 als Oberingenieur am Lehrstuhl für die Theorie des Schiffes mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Schiffstechnik der Fakultät III für Maschinenwesen an der Technischen Hochschule Berlin (ab 9. April 1946 Fakultät V für Maschinenwesen an der Technischen Universität Berlin).

Als Nachfolger von Fritz Horn wirkte Hans Amtsberg vom 1. Oktober 1952 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1971 als Ordinarius für die Theorie des Schiffes mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Schiffstechnik der Fakultät V für Maschinenwesen (ab Oktober 1970 Fachbereich 12 für Verkehrswesen) an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Hydrodynamische Forschungen

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Prüfungsobmann der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Hochschule Berlin

• Vorsteher der Abteilung Schiffstechnik der Technischen Hochschule Berlin

• 6 Jahre Leiter des Fachausschusses Hydrodynamik in der Schiffbautechnischen Gesellschaft e. V. (STG)
• 1967 bis 1974: Vorsitzender des Technisch-Wissenschaftlichen Beirates der STG
• Mitarbeit in vielen nationalen und internationalen Fachgremien

Ehrungen

• 1969: Silberne Denkmünze der Schiffbautechnischen Gesellschaft e. V. (STG)
• 1974: Goldene Denkmünze der STG
• 1976: Goldene Ehrennadel der STG