Zur Person
Nach dem Studium der Physik in Tübingen, München und Halle promovierte Werner Schaaffs 1936 mit einer Arbeit über den Zusammenhang der Schallgeschwindigkeit mit anderen physikalischen Größen.
Es folgte eine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Werken und Forschungslaboratorien (zuletzt als Laborleiter) der Siemens-Werke, während der er sich 1950 mit einer Schrift über „Untersuchungen an Funkenschallwellen mit Hilfe von Röntgenblitzen“ an der Technischen Universität Berlin habilitierte.
Ab 6. März 1950 wirkte Werner Schaaffs zunächst als Privatdozent, ab 31. Juli 1957 als außerplanmäßiger Professor für Experimentalphysik und ab 1. August 1969 als Wissenschaftlicher Rat für Ultraschall sowie Professor für Experimentalphysik in der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften (ab 1955 Fakultät IX für Elektrotechnik) der Technischen Universität Berlin. Ab 1. April 1971 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1975 war er dann hier als ordentlicher Professor für Experimentalphysik (speziell Ultraschall) am Institut für Festkörperphysik (ehemaliger Lehrstuhl II für Experimentalphysik mit ehemaligem II. Physikalischen Institut) des Fachbereich 4 für Physik tätig. Zusätzliche Vorlesungen über Ultraschall hielt er von 1964 bis 1971 am Lehrstuhl für Technische Akustik mit Institut für Technische Akustik in der Fakultät IX für Elektrotechnik an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Kurzzeitphysik
- Messung von Voltaspannungen
- Messung des Ultraschalls
- Entdecker des Konzentrationszoneneffektes