Catalogus Professorum

Zur Person

Nach der Reifeprüfung am 6. Mai 1891 am Katharineum in Lübeck studierte Erich Blunck ab Herbst 1891 an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin und wurde nach Abschluß seines Studiums 1895 Baumeister in der Stadtbauverwaltung.
Nachdem er 1899 seine zweite Hauptprüfung mit Auszeichnung bestanden hatte, unternahm er eine Studienreise nach Spanien und Italien.
Vom 1. Januar 1900 bis 1901 war er im Ministerium für öffentliche Arbeiten, anschließend bis 1919 im Kultusministerium tätig.
1904 wurde er zum königlichen Landbauinspektor und 1907 zum Regierungsrat ernannt.

Vom 1. Juli 1907 bis 1916 war Erich Blunck zunächst Dozent für Praktische Denkmalpflege in der Abteilung I für Architektur der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin.
Vom 1. April 1916 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1937 wirkte er als ordentlicher Professor (Nachfolger von Karl Caesar) für Entwerfen von Hochbauten, Hochbaukunde sowie Denkmalpflege in der Abteilung I für Architektur (ab 1922 Fakultät II für Bauwesen, Abteilung für Architektur, ab WS 1942/1943 Fakultät II A für Architektur) an der Königlichen Technischen Hochschule (ab 1919 Technische Hochschule) zu Berlin.
Erich Blunck hielt nach seiner Emeritierung weiterhin bis 1945 Vorlesungen über Entwerfen von Hochbauten, Hochbaukunde und Denkmalpflege an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin.

Von 1919 bis 1944 war er außerdem Provinzial-Konservator für die Mark Brandenburg und ab 1931 auch Honorarprofessor an der Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin.

Vom 1. September 1947 bis zum 14. September 1950 war Erich Blunck als Ordinarius für Entwerfen von Hochbauten und Baugeschichte am gleichnamigen Lehrstuhl der Fakultät II für Architektur (ab 1950 Fakultät III) an der Technischen Universität Berlin tätig.