Zur Person
1942 promovierte Fritz Hunger zum Dr.-Ing. an der Technischen Hochschule Berlin mit einer Arbeit über „Beitrag zur konformen Abbildung von Großräumen in der Geodäsie“.
Vom 1. Januar 1948 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1974 wirkte Fritz Hunger als Ordinarius für Geodäsie und Landesvermessung mit Institut für Vermessungskunde (ab 1967 Geodätisches Institut, ab 1970 Institut für Geodäsie und Photogrammetrie) in der Abteilung Vermessungswesen der Fakultät III für Bauingenieurwesen (ab Wintersemester 1948/49 Fakultät IV für Bauingenieurwesen, ab 1970 Fachbereich 7 für Baukonstruktion) an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Die Lichtinterferenzen als Hilfsmittel bei geodätischen Längenvermessungen
- Die Übertragung von Gauß-Krüger-Koordinaten in das System des benachbarten Meridianstreifens
- Die ebene konforme und formtreue Abbildung eines geodätischen Strahlenbüschels
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Tätigkeit in der Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (früher Deutscher Verein für Vermessungswesen) (DVW e. V.)
- 1946 bis 1949: Schaffung eines fachlich-wissenschaftlichen Anlaufpunktes für auf dem Gebiet der Vermessung Tätige im Nachkriegs-Berlin
- ab 1947: Einführung monatlicher Kolloquien an der Technischen Universität Berlin
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20. Oktober 1949: Neu-Gründung des Berliner Vereins für Vermessungswesen
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ab 1950: Direktor des Instituts für Vermessungskunde (ab 1967 Geodätisches Institut) an der Technischen Universität Berlin
- 1953 bis 1968: Stellvertretender Landesvereins-Vorsitzender des Berliner Vereins für Vermessungswesen
Ehrungen
- 25. September 1974: Ehrenmitglied der Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (früher Deutscher Verein für Vermessungswesen) (DVW e. V.)