Zur Person
Nach seinem Studium der Mathematik und Physik in Freiburg und an der ETH Zürich folgte 1951 die Promotion von Kurt Leichtweiß in Freiburg mit einer Arbeit "Zur Axiomatik einer topologischen Begründung der Geometrie der Ebene und des Raums".
1955 habilitierte er sich mit einer Schrift über „Das Problem von Cauchy in der mehrdimensionalen Differentialgeometrie“.
Von 1957 bis 1958 war er Forschungsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Université de Paris (Sorbonne) und anschließend Privatdozent in Freiburg.
Vom 13. Juni 1963 bis April 1970 wirkte Kurt Leichtweiß als Ordinarius für Geometrie am gleichnamigen Lehrstuhl am Institut für Geometrie in der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Anschließend lehrte er bis zu seiner Emeritierung 1995 als ordentlicher Professor am 1. Lehrstuhl des Mathematischen Instituts B der Universität Stuttgart.
Als Emeritus war er weiterhin in der Wissenschaft und an der Universität Stuttgart aktiv.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Klassische Differentialgeometrie
- Riemannsche Geometrie
- Minimalflächen
- Globale Differentialgeometrie
- Konvexgeometrie
- Affine Differentialgeometrie
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Direktor des Instituts für Geometrie der Technischen Universität Berlin
- 1. Oktober 1966 bis 30. September 1967: Dekan der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften
- 1. Oktober 1967 bis 30. September 1968: Prodekan der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften
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Wintersemester 1967/68 bis 1970: Stellvertretender Institutsleiter des Mathematischen Instituts der Technischen Univeristät Berlin
- Mehrfach Institutsleiter und Dekan an der Universität Stuttgart
- von 1966 bis 1982: Leitung der Geometrie-Tagungen am Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach
Ehrungen
- 1995: Blaschke-Medaille