Zur Person
Hans Joachim Eichler studierte Physik an der Technischen Universität Berlin und wurde dort 1966 promoviert.
Vom 11. August 1965 bis 1969 arbeitete er als Assistent am Lehrstuhl I für Experimentalphysik mit Physikalischen Institut in der Abteilung Physik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin und wurde dort Leiter der Lasergruppe.
1969 wurde er Wissenschaftlicher Rat und habilitierte sich 1970 für das Fachgebiet Physik mit einer Schrift über „Lichtinduzierte Gitter und ihr Nachweis durch Beugungserscheinungen“ ebendort.
Ab 31. März 1970 wirkte Hans Joachim Eichler als Wissenschaftlicher Rat und Professor, ab 26. November 1970 als Privatdozent mit Lehrbefugnis für Physik, ab 1. April 1971 bis zu seiner Emeritietrung 2008 als ordentlicher Professor für Experimentalphysik (insbes. Laser- und Quantenelektronik) am Physikalischen Institut (ab 1971 Optisches Institut, ab 2006 Institut für Optik und Atomare Physik) in der Abteilung Physik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften (ab 1970 Fachbereich 4 für Physik, ab 2002 Fakultät 2 für Mathematik und Naturwissenschaften) der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Charakterisierung und Entwicklung von Lasern
- Diodenlaser, diodengepumpte Laser, Faserlaser
- Festkörperlasersysteme höchster Strahlqualität
- Frequenzvervielfachung zur Realisierung blauer und grüner Laserstrahlquellen
- Stimulierte Ramanstreuung, Ramanlaser
- Phasenkonjugation zur Verbesserung der Strahlqualität von Lasern
- Flüssigkristalle und Polymere, optische Datenspeicherung
- Laser-Spektroskopie, Photosynthese
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- seit 1970: Vertreter des Lehrgebietes Laser und Quantenelektronik an der Technischen Universität Berlin
- seit 1970: Leiter einer Gruppe zur Laserentwicklung und zu messtechnischen Anwendungen des Lasers im Forschungszentrum Photonik
- Dezember 1971 bis März 1979: Vorsitzender des Fachbereichsrates des Fachbereichs 4 für Physik der Technischen Universität Berlin
- 1985 bis 1987: Stellvertretender Vorsitzender des Fachbereichsrates des Fachbereichs 4 für Physik
- 1985 bis 2003: Stellvertretender Direktor des Optischen Instituts der Technischen Universität Berlin
- 1987 bis 1989, 1993 bis 1997 und 1999 bis 2001: Prodekan des Fachbereichs 4 für Physik bzw. der Fakultät 2 für Mathematik und Naturwissenschaften der Technischen Universität Berlin
-
2003 bis 2007: Geschäftsführender Direktor des Optischen Instituts der Technischen Universität Berlin
- 2003 bis 2013: Wissenschaftlicher Geschäftsführer der Laser-Medizin-Technologie-Berlin GmbH
- 1982: Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Quanten-Optik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG)